Miteinander für eine lebenswerte Heimat und Zukunft durch Bildung weltweit
Eine lebenswerte Heimat und Zukunft durch Bildung weltweit – das sind die Ziele von KETAAKETI, einem neuen Modell konsequent partnerschaftlicher Entwicklungszusammenarbeit. Gegründet und konzipiert im Jahr 2007 durch Anneli-Sofia Räcker, unterstützt KETAAKETI auf der Grundlage globaler Netzwerkbildung die nachhaltige Existenzsicherung von Familien sowie den Schulbesuch von Kindern in ärmsten Ländern. Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Würde und Nachhaltigkeit sind die konsequent umgesetzten Leitprinzipien des Kooperationsmodells. Auf der Grundlage des Denkmodells „Weltfamilie“ und einer Selbstverständlichkeit des Teilens ist das Konzept seit nun schon 13 Jahren nachhaltig erfolgreich.
KETAAKETI initiiert die Gründung landeseigener, selbstbestimmter NGOs in ärmsten Ländern, mit denen die Organisation dann auf Augenhöhe zusammenarbeitet: gemeinsam wird Familien durch eine zinsfreie Mikrofinanzierung eine Existenzgründung ermöglicht – unter der Bedingung und mit der Folge der Sicherung des Schulbesuchs der Kinder. Die erfolgreiche und schnelle Rückzahlung der Mikrofinanzierung ermöglicht deren Weitergabe an die nächste Familie. Ohne weiteres Zutun aus Deutschland bewirkt ein einmaliger, kleiner Anschub, dass Dorf um Dorf und Generation um Generation profitieren. Schul- und Gesundheitsunterstützung in regional und kulturell unterschiedlichen Formen begleiten das Modell.
Schule in Nepal Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Konsequent in der Hand des jeweiligen Landes – selbstbestimmt und eigeninitiativ, kulturspezifisch und im Bewusstsein des eigenen Wertes – werden Bildung und die Chance auf eine selbstbestimmte Existenz unterstützt und nachhaltig stabilisiert. Die Kooperation schafft keinerlei neue Abhängigkeit zwischen Arm und Reich; vielmehr erreicht eine einmalige, kleine Anschubunterstützung ohne weiteres Zutun immer mehr Menschen – ein selbstlaufendes System, das sich ausbreitet. KETAAKETI versteht sich dabei von Anfang an als nachhaltig wirksames Präventionsmodell gegen fortgesetzte Armut, Arbeitsmigration und Kindesmissbrauch. Die Umsetzung des Modells auf der Basis ausschließlich landeseigenen Einsatzes und landeseigener Arbeitskonzeption stellt einen Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit dar, der sich in immer mehr ärmsten Ländern als äußerst erfolgreich erweist:
In ständig wachsender Anzahl werden Schul- und Mikrofinanzierungsprojekte in Nepal, Sierra Leone und Burundi realisiert: aus einem Projekt mit 20 unterstützten Kindern im Jahr 2007 sind im Jahr 2019 über 60 Projekte geworden, über 15.000 Kinder (Schulunterstützung) und circa 1.500 durch Mikrofinanzierung geförderte Familien. Bis 2020 ist die Zahl der neu initiierten Partnerorganisationen von KETAAKETI in drei Ländern auf fünf angewachsen.
Schulunterstützung in Nepal Mikrofinanzierung in Nepal
100 Prozent aller Spenden gehen – entsprechend des Denkmodells weltweiter Verantwortung und Verbundenheit – an die Partnerprojekte im jeweiligen Land. Das hierdurch gewonnene Vertrauen der Spender*innen zeigt sich an dem sich ständig erweiternden Unterstützungsnetzwerk in Deutschland.
KETAAKETI wird von vielen treuen Mitgliedern und Spender*innen unterstützt und arbeitet in Deutschland als Kooperationspartner mit zahlreichen Schulen zusammen. Das Interesse der Medien an der Arbeit von KETAAKETI ist sowohl in Deutschland als auch in den Partnerländern groß (Süddeutsche Zeitung, Radio Bremen, Weser Kurier, Nordwest-Zeitung, GEO Lino u.v.a.). Von der Jacobs University Bremen wird das Modell partnerschaftlicher Entwicklungszusammenarbeit im Hinblick auf dessen soziologische und volkswirtschaftliche Bedeutung wissenschaftlich begleitet.
Die seit 13 Jahren erfolgreiche Organisation wurde für ihr nachhaltiges Modell partnerschaftlicher Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2008 von der UNESCO sowie immer wieder von hochrangigen politischen Vertretern der Partnerländer ausgezeichnet. Der Initiatorin Anneli-Sofia Räcker wurde im Dezember 2019 für die Entwicklung und Umsetzung des Modells von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Unterstützung Schulbildung in Siera Leone Sehnsucht nach Bildung
Weitere Informationen zu Projekten und Unterstützung finden Sie hier: Ketaaketi